Veröffentlichung nur mit Einwilligung:
KUG Gesetz §22 - §24 (Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Fotografie).
[§ 22 Recht am eigenen Bild]
Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Die Einwilligung gilt im Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete dafür, dass er sich abbilden ließ, eine Entlohnung erhielt.
Schon das zeigen der Bilder ist rechtlich gesehen eine Veröffentlichung. Nach dem Tod des Abgebildeten bedarf es bis zum Ablauf von zehn Jahren der Einwilligung der Angehörigen.
Personenfotos von geschlossenen Veranstaltungen, wie Hochzeiten, Geburtstagspartys, Betriebsfeiern, Schulfeste, Gartenfeste oder Seniorenveranstaltungen sollten nicht ohne Zustimmung der Beteiligten Personen veröffentlicht werden.
Veröffentlichung ohne Einwilligung:
Personen der Zeitgeschichte oder Prominente (Politiker, Schauspieler, Sportler, Sänger, ... usw.), hier ist die Verwendung der Bilder auch ohne Einwilligung zulässig. Es sei denn, die Fotos verletzen die Privat- oder Intimsphäre der abgelichteten Person(en).
Es sind 10 Jahre seit dem Tod des Abgebildeten vergangen.
Personen, die als zufällige Passanten etwa unter dem Brandenburger Tor mit erkennbaren Gesichtern abgebildet sind, ist keine Zustimmung einzuholen. Es ist aber zu beachten, dass das Bauwerk sichtbar im Vordergrund stehen muss. In diesem Fall gilt die Person(en) als Beiwerk.
Auch Fotos von öffentlichen Veranstaltungen wie z.Bsp. Volksfeste, Festumzüge oder Demonstrationen mit wieder erkennbaren Personen sind grundsätzlich zulässig, wenn das Event im Mittelpunkt steht.
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Ich schlage vor, den Weißabgleich von Hand einzustellen.
Der Weißabgleich ist erforderlich, da dem Sonnen- und Kunstlicht ein bestimmtes Spektrum an Farbtemperaturen zugeordnet wird. Normales, ausgeglichenes Tageslicht hat eine Farbtemperatur von ca. 5400 Kelvin. Kunstlicht von 2600 bis 3900 K. Ein Blitzlicht weist ein Wert von ca. 6000 K auf. Was macht der Automatische Weißabgleich? Bei dieser Funktion versucht die Kamera die Farbgebung der Bilder stets neutral – ohne Farbabweichung oder Farbstich zu halten. Dabei sucht sich die Kamera im Bild die hellste Fläche und setzt voraus, dass dies eine weiße Fläche ist. Oft geht diese Rechnung auf und die elektronische Filterung nimmt aus dieser Fläche alle Farbübergewichte heraus. Bestimmen Sie jedoch selbst den Abgleich, treffen Sie immer die richtige Wahl der Farbwerte. Sonst würden Sie bei einem Sonnenuntergang die Farben immer neutral ablichten, was den beabsichtigten Reiz nehmen würde. Mein Tipp: Um die Farbgebung des Bildes bewusst nach eigenen Wünschen bereits bei der Aufnahme zu korrigieren, führen Sie einen manuellen Weißabgleich durch. Als Bezugspunkt nehmen Sie immer die Hauptlichtquelle. |
Für eine korrekte Belichtung ist es erforderlich, dass genau die richtige Menge Licht auf den Chip trifft. Dieser Belichtungsvorgang wird durch drei Faktoren bestimmt: der Verschlusszeit, der Blende und dem ISO-Wert. Alle drei Werte stehen zueinander in Abhängigkeit. Die Verschlusszeit regelt die Dauer, wie lange Licht durch die geöffnete Blende in welcher Lichtstärke auf den Chip einfällt. Die Blendenwerte (ein großer Blendenwert bedeutet eine kleine Blendenöffnung und umgekehrt) eines Objektivs sind immer so gewählt, dass beim Wechsel um eine Blendenstufe die Lichtstärke sich um den Faktor 2 verändert. Der ISO-Wert (50-25600 bei Canon 5D) regelt dabei die Empfindlichkeit. Je höher der Wert, desto weniger Licht wird benötigt, aber gleichzeitig steigt die Gefahr des Bildrauschens. In diesem Beispiel ist das Foto immer richtig belichtet, trotz unterschiedlicher Werte bei einem ISO-Wert von 800 [BL 2,8 mit 1/250s] oder [BL 4 mit 1/125s] oder [BL 5,6 mit 1/60s] oder [BL 8 mit 1/30s]. Das Zusammenspiel der drei Faktoren und deren Einstellung richten sich daher nach dem Motiv und der Anwendung. Für Sportaufnahmen ist oft eine schnelle Verschlusszeit (ab 1/250s - 1/4000s) erforderlich. Bei Innenaufnahmen ohne Blitz ist eine große Blendenöffnung, also kleiner Wert (2,8) erforderlich. Um hier noch aus der Hand (ab einer 1/30s) fotografieren zu können, muss der ISO-Wert erhöht werden (ab 400). Das Aufgabengebiet bestimmt so einen Grundwert. Die anderen Werte passen sich diesem Wert an um eine korrekte Belichtung zu erzielen. |
Nennt man den Bereich im Bild, wo eine exakte Bildschärfe vorhanden ist. Ein scharfer oder unscharfer Hintergrund bestimmt die Wirkung des Motivs. Blenden Sie den Hintergrund durch Unschärfe aus, löst sich das Motiv aus dem Foto und tritt deutlicher hervor (z.Bsp. Blende weit geöffnet = Blende 2,8) Mit drei Dingen können Sie die TS beeinflussen:
Bei der Blendenwahl ist zu beachten, je kleiner die Blendenöffnung = Blende 22, erfordert eine längere Belichtungszeit. Achtung Verwacklungsgefahr! | |
Blende 4 | Blende 8 | Blende 16 |
1. | Kann man dafür sorgen, dass die Pupillen nicht sehr weit geöffnet sind. Dies ist einerseits durch eine relativ hohe Umgebungshelligkeit möglich oder durch mehrere kurze Vorblitze, wodurch die Pupille geschlossen wird. | |
2. | Einsatz eines externen Blitzgerätes mit der Möglichkeit, das Blitzgerät entweder weiter weg vom Objektiv zu platzieren oder indirekt blitzen. |